Der BUND Kreisverband Rems-Murr
Mit über 3.500 Mitgliedern und starken Ortsgruppen hier im Kreis stehen wir für die Werte des BUND ein:
wir setzen uns für die Förderung und Durchsetzung des Umwelt-, Klima-, Natur- und Verbraucherschutzes ein. Der Umwelt- und Naturschutz versteht sich hierbei im umfassenden Sinne als Schutz auch der Würde und Unversehrtheit des Menschen, der natürlichen Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen und der Existenz von Tieren und Pflanzen sowie der Bewahrung all dieser Güter vor einer Beeinträchtigung und Zerstörung.
Der BUND Deutschland wird 50 Jahre - wir blicken zurück und voraus.
Zu diesem Jubiläum möchten wir im besonderen unser Augenmerk auf das Thema Artenvielfalt legen. Wo stehen wir heute nach 50 Jahren ehrenamtlicher Arbeit? Was konnten wir bewegen? Was bringt unser Engagement in Zukunft?
Dienstag, 7. Oktober 2025 • 19.00 Uhr
Barbara-Künkelin-Halle
Künkelinstraße 33 - 73614 Schorndorf
• Grußwort Landrat Dr. Richard Sigel
• Sylvia Pilarsky-Grosch - BUND Landesvorsitzende Baden-Württemberg „50 Jahre BUND“
• Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
„Entwicklung des Naturschutzes in Baden-Württemberg und die Bedeutung es ehrenamtlichen Engagements für den Natur- und Artenschutz“
Für diesen Tag hat uns Wolfgang Schnabel einen Film gedreht, der die wunderbare Natur und Tierwelt unseres Remstals zeigt – und dass sich jede Minute Einsatz für deren Erhalt lohnt!
Mit dabei ist eine Bläsergruppe vom Posaunenchor Schorndorf und Umgebung.
Seien Sie unser Gast an diesem besonderen Abend!
Wildbienen für Kinder erlebbar machen
In Remseck hat der BUND Rems-Murr mit 30 Kommunionskindern und deren Eltern einen Nachmittag zum Thema Wildbienen gestaltet. Im Mittelpunkt stand der Bau von Wildbienenhäuschen. Gleichzeitig konnten die Kinder aber auch viel über die Wichtigkeit von Wildbienen lernen: Sie bringen eine sehr große Bestäubungsleistung, fliegen wenn es Honigbienen noch zu kalt ist, besuchen statt 300 Blüten( Honigbienen) etwa 1000 Blüten am Tag. Anhand einer Auswahl an Früchten und Gemüse konnten die Kinder sehen was noch bleibt, wenn es keine Bienen mehr gäbe. Nur Dinge, die der Wind bestäubt, da bleibt nicht viel. Vor allem leckere Früchte gibt’s kaum mehr. Oder der Mensch muss mit Pinseln auf die Bäume kletter. Wichtig also alles zu tun, was Bienen hilft: Alte Bäume stehen lassen, weniger mähen und Blumenwiesen fördern. Balkone Bienenfreundlich bepflanzen, keine Blumen ohne Staubgefäße und viele Kräuter. Aber auch mal im Garten offenen Boden und kahle Stellen zulassen, Sand und Erdhügel einrichten für die Bienen, die nicht in Holz oder Pappröhrchen nisten.
Weltwassertag 2025
Alle Führungen in BaWü
Wasser ist eine der wertvollsten Ressourcen unseres Planeten. Seit 1993 rufen die Vereinten Nationen am 22. März jährlich zum Weltwassertag auf, um auf die Bedeutung des Wasserschutzes und der nachhaltigen Nutzung aufmerksam zu machen. In diesem Rahmen gibt es viele interessante Veranstaltungen und Führungen auch in BaWü
Windkraft im Rems-Murr Kreis
Die Stellungnahme des BUND zur Windkraft im Rems-Murr Kreis und allgemein für den Verband Region Stuttgart
Das Dialogforum Energiewende beschäftigt sich damit, wie die Energiewende naturverträglich funktionieren kann.
Themen und Projekte
Wildbienen läuten den Frühling ein
(S. Bigalk)
In Deutschland leben über 560 verschiedene Wildbienenarten, die wilden Verwandten der Honigbiene. Dazu gehören die Hummeln, Pelz-, Zottel-, Sand- und Seidenbienen und eine Vielzahl von kleinen und unscheinbaren Arten, die man leicht mit Fliegen oder Wespen verwechseln kann.
Sehen Sie hier einige dieser wunderbaren Tierchen am Arbeiten
Artenvielfalt im eigenen Garten
Im eigenen Garten kann man viel bewegen
Laut Artenschutzbericht der Bundesregierung sind ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten in Deutschland gefährdet. Schuld daran ist hauptsächlich der Mensch, indem er auf vielfältige Weise in die Natur eingreift, Lebensräume zerstört und industrielle Schadstoffe freisetzt.
Der Zustand unserer Kleingewässer
Der BUND Regionalverband Stuttgart informiert über Frösche.
In den letzten Monaten waren bundesweit insgesamt 62 FLOW-Gruppen an über 80 Probestellen aktiv und haben Gewässeruntersuchungen durchgeführt. Gleichzeitig haben sich viele Menschen an der ARD-Aktion #unsereFlüsse beteiligt. Vielen Dank an alle für dieses große Engagement!
Das Ergebnis ist leider schlecht - hier kann man weiterlesen...
Vogelbeobachtungen auf Waiblinger Streuobstwiesen
Stieglitz auf Sonnenblume
(Stefan Killinger)
Energieversorgung
Das Ziel – 100 % erneuerbare Energien
Das Konzept des BUND für eine nachhaltige Energiezukunft zielt auf eine hundertprozentige Deckung eines
deutlich verminderten Energieverbrauchs durch erneuerbare Energien bis spätestens 2040 ab. Das Ziel ist es,einen gerechten Beitrag Deutschlands zu beschreiben,um die Klimaschutzziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erfüllen
Mehr lesen
Flächenverbrauch stoppen
Die Anzahl größerer, unzerschnittener, verkehrsarmer Räume hat in den vergangenen Jahrzehnten drastisch abgenommen. Neubauten zerstören enorme natürliche Flächen; Tiere und Pflanzen verlieren dadurch ihre Lebensräume. Der BUND will den Flächenverbrauch endlich stoppen.
Artenvielfalt erhalten
Allein in Deutschland gelten über 7.000 Tierarten als gefährdet oder sind akut vom Aussterben bedroht. Der Klimawandel, die stetig voranschreitende Zersiedelung und die Intensivierung der Landwirtschaft vernichten die Lebensräume unserer Tiere und Pflanzen. Der BUND stemmt sich dem Verlust der Artenvielfalt entgegen: mit politischem Druck und rechtlichem Widerstand gegen jede Form der Naturzerstörung.
Arbeitskreise
AK Motorradlärm
(Sing, Bruno)
Der AK Motorradlärm im Bund Rems-Murr ist die Keimzelle der Initiative Motorradlärm. BUND-MItglieder Reinhard Muth und Holger Siegel haben das Thema 2005 als problematisch erkannt und seither immer weiter ausgebaut. Heute auch im VAGM Vereinigter Arbeitskreis gegen Motorradlärm e.V. und im Bundesverband zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe, Silent Rider und der Baden-Württembergischen Motorradlärm-Initiative.
Biotopverbund
Die Zerschneidung und Verinselung von Lebensräumen gehören zu den größten Bedrohungen für die Artenvielfalt. Neben Straßen und Siedlungen trennen monotone Agrarflächen die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Baden-Württemberg gehört weltweit zu den Regionen mit den meisten Straßen- und Autobahnkilometern. Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, den Biotopverbund umzusetzen und zu sichern.