BUND Regionalverband Stuttgart

Kreis Rems-Murr

Der Kreisverband Rems-Murr vereint alle Ortsverbände in Rems-Murr. Denn zusammen erreicht man mehr!

Jetzt gilts! Bitte alle mitmachen

Ländle leben lassen

Volksantrag zum Flächenschutz

Flächenfraß zerstört unsere Kulturlandschaft und die artenreiche Natur. Um die Landespolitik zu wirkungsvollen Maßnahmen zum Flächenschutz zu bewegen, hat der BUND Baden-Württemberg zusammen mit mehr als 15 weiteren Organisationen und Verbänden einen Volksantrag auf den Weg gebracht. Den Lippenbekenntnissen der Politik müssen endlich Taten folgen!

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Der BUND Rems-Murr bittet alle sein Mitglieder Ihre Unterschrift zu diesem Volksantrag abzugeben. Unterlagen erhalten Sie bei der Kreisgeschäftsstelle oder Ihrem Ortsverband.

 

Ganz herzlichen Dank!

Der Kreisverband Rems-Murr

Der Kreisverband Rems-Murr wurde 1981 gegründet und hat rund 3.500 Mitglieder.

Im Kreisverband gibt es 10 Ortsgruppen:Althütte, Backnang, Berglen, Fellbach, Kernen, Oberes Murrtal, Remshalden, Schorndorf, Waiblingen / Korb und Weinstadt.

Die Ortsgruppen haben eigene Vorstände. Der Kreisvorstand trifft sich jährlich 5 - 6 mal, jede Ortsgruppe stellt ein Vorstandsmitglied.

Der BUND Kreisverband arbeitet eng mit dem Landesnaturschutzverband zusammen, in dem alle Naturschutzverbände gemeinsam an Stellungnahmen und aktuellen Naturschutzthemen arbeiten.

Der BUND Kreisverband ist durch Robert Auersperg im Vorstand des Landschaftserhaltungsverband (LEV) und mit Frieder Bayer in dessen Fachbeirat vertreten. 

Ihr Ansprechpartner

Frieder Bayer

Kreisvorstand
Liebenzellerstr. 7 71334 Waiblingen

Robert Auersperg

Stellvertretender Kreisvorstand
Ziegeleistrasse 28 71384 Weinstadt

BUND Kreisverband Geschäftsstelle

Sabine Zeiner

Leitung Geschäftsstelle
Karlstrasse 50 71332 Waiblingen E-Mail schreiben Mobil: 0151 26 26 17 43

Themen und Projekte

Unser Grundwasser schützen - eine große Herausforderung

Vortrag von Prof. Nico Goldscheider Bürgerhaus Backnang 15.05.2023

 (Thomas Renz)

Unser Grundwasser schützen - eine große Herausforderung

Der Klimawandel hat starke Auswirkungen auf die Wasserkreisläufe. In diesem Zusammenhang treiben uns viele Fragen um: Haben wir noch genug Grundwasser? Wie verschmutzt ist es? Woher kommen die Dürren? Ist jetzt alles gut, wenn es so viel regnet? Wie sieht die Zukunft aus, welche Entwicklungen gibt es?

Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, hatte der BUND-Kreisverband Rems-Murr am Montagabend Prof. Dr. Goldscheider vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eingeladen. Im Backnanger Bürgerhaus sprach der Wissenschaftler zum Thema: „Grundwasser und Trinkwasser - Herausforderung durch Klimawandel und Landnutzung.“ Prof Goldscheider lehrt und forscht zur Hydrogeologie, der Wissenschaft vom Grundwasser.

Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, einem sachlichen und fundierten Vortrag zuzuhören und ideologiefrei den Stand der wissenschaftlichen Forschung zu hören.

Der beeindruckende Vortrag bot den ZuhörerInnen erstmal Zahlen und Fakten: In Deutschland leben wir von weit über 70% - je nach Betrachtung bis zu 85% von Grundwasser. Jeder von uns trinkt täglich ca. 2 l, verbraucht in seinem Haushalt für Waschen, Kochen etc. ca. 100 l und zwischen 3.300 und 4.000 l „virtuelles Wasser“, das in der Herstellung von Lebensmitteln und Industriegütern eingesetzt wird. Rund die Hälfte des deutschen Wasserbedarfs wird über den Import ausländischer Produkte verursacht.

Trotz rückgehender Grundwasserneubildung haben wir noch viel Grundwasserreservoirs - im Gegenteil zu großen Teilen von China, Indien, Nordafrika und Südeuropa. Hier wird das Grundwasser geplündert und sinkt immer weiter ab, z.B. in Jordanien teils um bereits mehr als 100 m. Die grundwasserabhängigen Ökosysteme sterben.

Wenn wir also in Mengen wasserintensive Obst und Gemüse aus z.B. Spanien einführen, schädigen wir dort die Grundwasserbestände in einem immensen Ausmaß - unsere heimische Landwirtschaft dagegen beklagt den Rückgang heimischer Produkte.

Auch Flächen in Deutschland zeigen auf der Grundwasserkarte vereinzelt tiefrote Flecken, was für den Mangel steht

Grundwasserneubildung setzt Flächen voraus, die Wasser aufnehmen und halten können. Da stoßen wir wieder auf den Begriff der Versiegelung - Beton nimmt kein Wasser auf - offene Böden nehmen Hochwasserspitzen weg und mindern Dürren.

Ist das für uns relevant? Ja, sehr. Da Wasserdampf meist nicht am Ort der Verdunstung als Niederschlag wieder runterkommt, kommt es in Kombination mit sich durch die Erderwärmung ebenfalls verändernden Höhenströmungen auch zu einer immer ungleicheren Verteilung der Niederschlagsmengen. Trockene Gebiete werden tendenziell noch trockener, feuchte Gebiete noch feuchter. Tage mit Starkregen nehmen insgesamt zu, Perioden ohne Niederschlag werden länger.
Der Wasserkreislauf wird durch die Erderwärmung intensiver und verändert sich, wobei die Prognosen mit großen Unsicherheiten verbunden sind.Das heißt, dauerhafter Wassermangel ist hier im Ländle nicht zu erwarten, aber wir werden viel mehr intensiven Regen haben, abwechselnd mit sehr trockenen Zeiten.

Naturbelassene Flächen sind Schutz vor Flutung und Austrocknung.

Die Frage nach der Verschmutzung des Grundwassers hier in Deutschland ist vor allem eine Frage des hohen Nitratgehaltes - Folge von Mais-Monokulturen und intensiver Tierhaltung.

Als Zuhörer bleibt am Ende das gute Gefühl, viel mehr verstanden zu haben, aber auch das bittere Gefühl, dass wir unsere kostbarste Ressource – das Grundwasser – nicht genug schätzen und daher nicht genug schützen.

 

 

Energieversorgung

Das Ziel – 100 % erneuerbare Energien

Das Konzept des BUND für eine nachhaltige Energiezukunft zielt auf eine hundertprozentige Deckung eines
deutlich verminderten Energieverbrauchs durch erneuerbare Energien bis spätestens 2040 ab. Das Ziel ist es,einen gerechten Beitrag Deutschlands zu beschreiben,um die Klimaschutzziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erfüllen

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Flächenverbrauch stoppen

Die Anzahl größerer, unzerschnittener, verkehrsarmer Räume hat in den vergangenen Jahrzehnten drastisch abgenommen. Neubauten zerstören enorme natürliche Flächen; Tiere und Pflanzen verlieren dadurch ihre Lebensräume. Der BUND will den Flächenverbrauch endlich stoppen.

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Artenvielfalt erhalten

Allein in Deutschland gelten über 7.000 Tierarten als gefährdet oder sind akut vom Aussterben bedroht. Der Klimawandel, die stetig voranschreitende Zersiedelung und die Intensivierung der Landwirtschaft vernichten die Lebensräume unserer Tiere und Pflanzen. Der BUND stemmt sich dem Verlust der Artenvielfalt entgegen: mit politischem Druck und rechtlichem Widerstand gegen jede Form der Naturzerstörung.

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Arbeitskreise

AK Motorradlärm

 (Sing, Bruno)

Der AK Motorradlärm im Bund Rems-Murr ist die Keimzelle der Initiative Motorradlärm. BUND-MItglieder Reinhard Muth und Holger Siegel haben das Thema 2005 als problematisch erkannt und seither immer weiter ausgebaut. Heute auch im VAGM Vereinigter Arbeitskreis gegen Motorradlärm e.V. und im Bundesverband zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe, Silent Rider und der Baden-Württembergischen Motorradlärm-Initiative.

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Biotopverbund

Die Zerschneidung und Verinselung von Lebensräumen gehören zu den größten Bedrohungen für die Artenvielfalt. Neben Straßen und Siedlungen trennen monotone  Agrarflächen die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Baden-Württemberg gehört weltweit zu den Regionen mit den meisten Straßen- und Autobahnkilometern. Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, den Biotopverbund umzusetzen und zu sichern.

Termine, Pressemitteilungen und Newsletter

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Der Kreisverband des BUND stellt sich jeden Monat einem aktuellen Thema im Kreis Rems-Murr

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