BUND Regionalverband Stuttgart

So viel Verkehr wie nötig

Der Straßenverkehr trägt ungebremst zur Klimakrise bei. Seine CO2-Emissionen sind seit 1990 sogar gestiegen. Dabei drängt die Zeit. Das 1,5°-Ziel von Paris ist nur erreichbar, wenn wir den Straßenverkehr reduzieren. Rund 70 Maßnahmen hat der BUND Baden-Württemberg in seinem Katalog „Push-Maßnahmen zur Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs“ zusammengetragen. Manche mit mehr, andere mit weniger Aufwand. Das zeigt, die dringend notwendige Reduzierung des Autoverkehrs ist keine Geheimwissenschaft. Die Maßnahmen liegen buchstäblich auf der Straße."

Der Straßenverkehr verursacht starke Luftverschmutzung, Lärm und schädigt das Klima. Die Werte für Feinstaub, Stickoxide, Ozon und Lärm erreichen bei uns bundesweite Spitzenwerte.

Deshalb setzen wir uns dafür ein, den Straßenverkehr durch Verkehrsberuhigung und andere Beschränkungen zu reduzieren und parallel dazu den Fußgänger-, Fahrrad- und Öffentlichen Verkehr zu stärken.

Denn: „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten!“, und Straßen haben wir im Kreis schon genug.

Nur wer konsequent auf die Suffizienz setzt („so viel Verkehr wie nötig“), kann den Straßenverkehr nachhaltig reduzieren.

Engagieren Sie sich beim BUND

Roswitha Schmidt


Kernerstraße 28 74321 Bietigheim-Bissingen E-Mail schreiben Tel.: 07141 / 92 72 66

Hier geht's zur Studie Mobiles Baden-Württemberg initiiert vom BUND

Aktuelles zu Verkehr in Ludwigsburg

Alle Beiträge auf- oder zuklappen
03.2024: Vortrag "Verkehrswende"

Vortrag von Stefan Flaig bei der Kreismitgliederversammlung  

09.2021: Offener Brief an Landrat, Ober- und Bürgermeister, Kreis- und Gemeinderäte

Offener Brief  "Planbeschleunigung bei der Reaktivierung der Markgröninger Bahn und dem Bau der Niederflur-Stadtbahn im Landkreis" 

05.2021: Aktuelles zur Stadtbahn

Hier der Flyer.

Film der Stadtbahn-Homepage

Auf der Stadtbahn-Homepage gibt es viele Informationen und einem Film, der sehr eindrucksvoll zeigt, was im Landkreis Ludwigsburg möglich ist.

03.2017: Streckenkonzept

Der Flyer des BUND Kreisverband Ludwigsburg zur Niederflur-Stadtbahn.

10.2016: Systemvergleich: Stadtbahn für Ludwigsburg

Der Systemvergleich der Stadtbahn Ludwigsburg als Download.

09.2016: Aktionsbündnis Pro Niederflur-Stadbahn Ludwigsburg

Warum eine Niederflurstadtbahn und keine SSB-Hochflurbahn?

  • Eine Niederflurbahn benötigt keine Hochbahnsteige wie die Stadtbahn der SSB, der Gleisbau ist deshalb preiswerter. Auch die Fahrzeuge sind erheblich günstiger als die Hochflur-Sonderfahrzeuge der SSB.
  • Eine Niederflurbahn kann heute auch Strecken ohne Fahrleitung zurücklegen.
  • Die Hochflurbahn würde fernab der Bedürfnisse der Stadt Ludwigsburg „orbeifahren"
  • Es gibt keinen verkehrlichen Grund für den Übergang von Fahrzeugen aus einem Lud-wigsburger Netz auf die SSB-Hochflurstadtbahn
  • Nur mit einer Niederflurbahn profitiert Ludwigsburg von der Stadtbahn, weil auch kleintei-lige bevölkerungsreiche Gebiete und die Innenstadt städtebaulich gut verträglich er-schlossen werden können.

Warum Stadtbahn, statt BRT-Bus-System?

  • Hohe Transportleistung - das derzeitige, gut getaktete Bus-System ist dem Verkehrsauf-kommen bereits heute nicht mehr gewachsen.
  • Die weitere Aufsiedlung mit Wohngebieten am Fuchshof, am Hartenecker Feld und die stetige Nachverdichtung werden zu weiterer Steigerung des Personenverkehrs führen.
  • Die Notwendigkeit von kreisübergreifenden leistungsfähigen Ost-West-Verbindungen nimmt zu.
  • GVFG-Bundeszuschuss nur einmal abrufbar – bei Ausbau als Stadtbahn über 20.000 Pers./Tag Eigenfinanzierung der Stadt Ludwigsburg erforderlich
  • Feinstaub- und Abgasemissionsfreies Verkehrsmittel in Ludwigsburg und Umgebung
  • Hoher Fahrkomfort, insbesondere für Senioren und Menschen mit Behinderung
  • Deutlich höhere Leistungsfähigkeit mit bedarfsorientiert anpassbarer Fahrzeugkapazität
  • Erhalt der Schiene nach Markgröningen für zukünftigen Güterverkehr (nur bei Niederflur technisch möglich)

Welche Stadtteile soll und kann eine Niederflur-Stadtbahn erschließen?

  • Leistungsfähiger Zubringer aus Schlösslesfeld, Oststadt und Oßweil in Innenstadt und zum Bahnhof Ludwigsburg
  • Leistungsfähiger Zubringer aus Aldingen, Pattonville, Grünbühl, Sonnenberg und Süd-stadt in Innenstadt und zum Bahnhof Ludwigsburg
  • Leistungsfähiger Zubringer aus Markgröningen, Möglingen und der Weststadt in Innen-stadt und zum Bahnhof Ludwigsburg
  • Anbindung von P+R-Parkplätzen am Stadtrand an die Innenstadt möglich

Warum jetzt eine Entscheidung pro Niederflur-Stadtbahn?

  • Ludwigsburg soll von einem Stadtbahnsystem profitieren, anstatt nur innenstadtferne Durchgangsstation für den Landkreis zu sein
  • Führung über zu erneuernden ZOB als zentraler Umstiegspunkt unabdingbar
  • Zentraler Bestandteil eines zukunftsfähigen und nachhaltigen Gesamtverkehrskonzeptes für Stadt und Landkreis mit Einfluss auf alle Verkehrsträger
  • Langfristig wird Entlastung der Stadt Ludwigsburg vom Individualverkehr ermöglicht

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