BUND Regionalverband Stuttgart

Trauben-Eiche

Quercus petraea

Familie: Buchengewächse, Fagaceae
Gattung: Quercus
Vorkommen: Europa, Türkei, Syrien, Kaukasus, N-Iran
Wuchshöhe: meist 25 bis 30, teils bis 40 m


Trauben-Eichen brauchen Wärme und gut durchlüftete lehmige Böden, die jedoch keine Staunässe aufweisen sollten. Es handelt sich meist um einen mächtigen Baum, dessen Stamm bis weit in die Baumkrone ragt.
Der Stamm, weniger rau als bei der Stiel-Eiche, und die Hauptäste, die schräg nach oben weisen, können eine breit ausladende Krone bilden.

Die männlichen und die weiblichen Blütenstände erscheinen auf derselben Pflanze im April/Mai zusammen mit den Blättern ca. zwei Wochen später als diejenigen der Stiel-Eiche.
Die männlichen Kätzchen sind bis zu 6 cm lang, die weiblichen Blüten finden sich zu zweit bzw. dritt sitzend oder kurzgestielt.
So sitzen auch die Früchte im Gegensatz zur Stiel-Eiche ungestielt an den Ästen.

Die harmonisch geformten Blätter sind jedoch deutlich gestielt und fiederlappig eingebuchtet und werden zum Blattstiel hin schmäler, dort ohne Einbuchtungen.

Das Holz der Trauben-Eiche ist ein besonders wertvolles Nutzholz. Anders als bei der Stiel-Eiche eignet es sich allerdings nicht zur Herstellung von Holzfässern, da es weicher ist.
Dafür kann man es leichter bearbeiten und ist ein hervorragender Rohstoff zur Herstellung von hochwertigen Eichenfurnieren (vgl.: Stiel-Eiche und Zerr-Eiche).

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