BUND Regionalverband Stuttgart

Steigenden Ölpreisen mit eigenem Handeln begegnen

01. Juni 2014 | Klima und Energie (BW), Klimaschutz (BW), Klimawandel, Mobilität, Ressourcen & Technik, Suffizienz, Verkehr (BW)

Schwarzes Auto an Tankstelle. Weniger Tanken schont Umwelt und Geldbeutel.  (www.pexels.com)

Der Ölpreis wird in absehbarer Zeit weiter steigen. Darin sind sich Experten einig. Denn Öl wird zunehmend knapper und schwerer erschließbar. Gut, wer sich also rechtzeitig auf das zu Ende gehende Ölzeitalter einstellt, statt zu jammern. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rät deshalb schnell den eigenen Ölhahn zuzudrehen. Wärmedämmung am Haus, Heizen mit Holz oder mit solarer Unterstützung, Spritsparkurse oder Mobilität ohne Auto sind Wege aus der persönlichen Ölkrise. 

Gerade im Altbau lässt sich überlegt Geld sparen, unterzieht man das Gebäude vorab einem Energiesparcheck. Mit Kosten ab 75 € liefert der Check schnell Erkenntnisse, wo sich auf Dauer Investitionen ins Haus lohnen. Einen guten Überblick über sämtliche landes- und bundesweiten Förderprogramme bietet die Homepage des Wirtschaftsministeriums in Baden-Württemberg. Unter www.wm.baden-wuerttemberg.de finden sich auch die Konditionen zur Förderung von Holz-Pellet-Heizungen oder Geothermie, besser bekannt als Erdwärme. 

Am meisten wird derzeit aber an den Zapfsäulen gestöhnt. Dabei gelingt das Geizen beim Tankwart leicht mit dem Besuch der meist halbtägigen Spritsparkurse. Wenige Kniffs und etwas Übung bringen 20 –30 % Verbrauchseinsparung. Statt 500 Kilometer pro Tankfüllung können dann 600 Kilometer und mehr zurückgelegt werden. Weniger Lärm und Verschleiß am Fahrzeug sind willkommene Nebeneffekte für Umwelt und Geldbeutel. Ab 15 € sind die Spritsparkurse zu buchen. Der BUND hält eine Liste mit vielen Angeboten in der Region Stuttgart bereit.
Einfach anrufen unter 0711 / 61970-42.

Dauerhaft wird der Benzinpreis allerdings nur mit der millionenfach bewährten Methode des Umweltverbundes ausgebremst:
die Kombination aus Bussen und Bahnen, dem Fahrrad und dem zu Fuß gehen. Der persönlichen Kosteneinsparung steht ein Plus an Umweltschutz gegenüber. Und Tankstellen haben Ihnen nichts mehr an.


Rückfragen:

Jürgen Merks 
E-Mail: juergen.merks@bund.net

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